Erhaltung und Schutz eines MGB Roadsters von 1979 vor Rost und Korrosion

25. Jun 2025

In dieser Folge von Driveway Icons widmen wir uns einem britischen Klassiker, der für offenes Fahren und zeitlosen Stil steht – dem MGB Roadster von 1979 .

Diesmal vertritt Simon Chester , ein Spezialist für moderne Sportwagen, Mark und trifft auf den stolzen Besitzer Andrew Denley , einen Ingenieur und lebenslangen Oldtimer-Liebhaber. Andrew besaß im Laufe der Jahre mehrere MGs, und dieser hier ist sein ganzer Stolz – liebevoll gepflegt, viel gefahren und in vollen Zügen genossen, wie es sich für einen echten MG gehört.

Eine Ikone des britischen Automobilismus und der Punkrock-Nostalgie

Der MGB Roadster war ein prägendes Auto seiner Zeit – stilvoll, erschwinglich und ein echter Fahrspaß. Andrew teilt seine Erinnerungen an die 1970er-Jahre, darunter seine Punkrock-Jugend, und erzählt, wie Autos wie dieses Teil der damaligen Kultur wurden.

Gemeinsam nehmen Simon und Andrew das Fahrzeug genau unter die Lupe, diskutieren seine Konstruktion und preisen, was es so erfreulich macht, es zu besitzen und zu fahren.

Lesen Sie das Transkript des Videos:

Lernen Sie den MGB Roadster kennen

Simon:
Hallo zusammen! Ich bin Simon und vertrete Mark in dieser Folge von „Driveway Icons“ . Heute ist Andy mit seinem umwerfenden MGB Roadster bei uns. Schön, dass du da bist, Andy!

Andy:
Danke! Schön, hier zu sein.

Simon:
Wir werden über dieses legendäre Auto sprechen, warum Andy es besitzt und welche Erfahrungen er bisher damit gemacht hat.


Im Cockpit

Simon:
Wir sitzen hier in einem MGB, der sich luxuriös anfühlt. Man sieht, dass Sie viel Arbeit hineingesteckt haben. Können Sie uns einige der Änderungen erläutern und uns sagen, warum Sie der Marke MG treu geblieben sind?

Andy:
Na klar! Das ist tatsächlich schon der vierte MG, den ich seit etwa 1982 besitze. Ich liebe die Marke – die Technik ist einfach, die Ersatzteile sind günstig und leicht zu montieren, was einem Heimwerker wie mir sehr entgegenkommt. Außerdem macht er unglaublich viel Spaß beim Fahren: schwer, reaktionsschnell und mit einem fantastischen Sound.

Als ich den Wagen kaufte, war er in einem ziemlich schlechten Zustand. Die Sitze waren abgenutzt, das Armaturenbrett blätterte ab und die Instrumente bestanden noch aus dem originalen, schwarz lackierten Aluminium. Ich habe alles ausgebaut, die Zifferblätter mit Chromringen versehen, das Armaturenbrett pulverbeschichtet und eine maßgefertigte Armaturenbrettabdeckung angebracht, um einen eleganteren, klassischen Look zu erzielen.

Simon:
Es ist wirklich ein Hingucker. Das Holzlenkrad sieht auch toll aus!

Andy:
Es ist überraschend komfortabel in der Benutzung, obwohl es dünner ist als moderne Räder.


Unter der Motorhaube

Simon:
Schauen wir uns an, was sich unter der Haube verbirgt. Sie erwähnten, die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern – was wurde getan?

Andy:
Der Motor ist größtenteils noch original, seit ich das Auto vor etwa acht Jahren gekauft habe. Ich habe zunächst die Vergaser mit neuen Düsen überholt, die Luftfilter und -gehäuse neu lackiert und den Ölkühler sowie die Leitungen ersetzt.

Ich habe auch auf eine elektronische Zündung umgerüstet. Die hat eine Werkstatt eingebaut – die haben das besser gemacht, als ich es selbst gekonnt hätte. Ansonsten halte ich den Motor einfach sauber. Die üblichen Wartungsarbeiten mache ich selbst – Öl- und Filterwechsel, Dämpferöl nachfüllen, Bremsen reparieren –, aber ansonsten läuft der Motor einwandfrei. Gute Kompression, geringer Ölverbrauch. Er ist zuverlässig.


Die Schattenseite

Simon:
Jetzt steht das Auto auf einer Rampe. Sie sind es wahrscheinlich nicht gewohnt, es aus diesem Winkel zu sehen!

Andy:
(Lacht) Auf keinen Fall! Es ist interessant, es von hier aus zu sehen.

Simon:
Ich sehe, dass Sie am Frontend viel verändert haben.

Andy:
Ursprünglich wollte ich nur die Achsschenkelbolzenbuchsen wechseln. Aber wie das so ist, wurde daraus eine Komplettreparatur. Ich habe die Querlenker und Federn ausgetauscht und PTFE-Buchsen anstelle von Gummibuchsen eingebaut, um den Verschleiß zu reduzieren und Geräusche zu minimieren. Außerdem habe ich die Bremsen mit neuen Bremsscheiben und Bremssätteln aufgerüstet.

Simon:
Wir haben festgestellt, dass die vorherige Chassis-Behandlung abblättert – sie hat definitiv ihre Lebensdauer erreicht. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, eine neue Behandlung wie Lanoguard aufzutragen, um die solide Basis zu erhalten.

Andy:
Absolut. Diese Sichtweise hilft wirklich dabei, Bereiche zu identifizieren, die Aufmerksamkeit benötigen.


Ein Blick zurück in die Vergangenheit

Simon:
Dieser Wagen stammt aus dem Jahr 1979 – ein aufregendes Jahr! Was hast du damals so getrieben?

Andy:
Ich hatte gerade meine Ausbildung zur Handelsmarine abgeschlossen und bin dann zum British Antarctic Survey gegangen. 1979 ging es für mich in die Antarktis – genau in dem Jahr, in dem dieses Auto vom Band lief.

Simon:
Das ist ja unglaublich. Und keine Sicherheitsnadelnarben aus den Punkrock-Tagen?

Andy:
(Lacht) Mein Vater war Polizist, deshalb habe ich meine Punk-Seite eher im Zaum gehalten. Aber ja, ich stand auf The Clash, Gary Numan, Tubeway Army – so New-Wave-Zeug. Mein Bruder hörte Glam Rock, also war es eine Mischung aus beidem.


Zeit für Lanoguard

Simon:
Sprechen wir über Schutz. Wir haben einige Schwachstellen entdeckt – jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, diese zu behandeln.

Andy:
Absolut.

Simon:
Es ist trocken und sauber, ideal für die Anwendung von Lanoguard. Es schadet der Elektronik nicht und bildet eine zuverlässige, wetterfeste Schicht. Wir beginnen vorne und besprühen uns nach hinten. Ein dünner Anstrich genügt – wenn es tropft, ist es zu viel.

Andy:
Es lässt sich superleicht auftragen, und ich finde es toll, dass es nicht verstopft und die Anwendung nicht stressig wird. Außerdem ist es nicht säurehaltig und somit unbedenklich für alles darunter.


Zukunftspläne

Simon:
Was kommt als Nächstes für den MGB?

Andy:
Ich plane, es noch einige Jahre zu behalten. Es ist mein Hobby – ich genieße es, daran zu schrauben und damit zu fahren. Meine Frau würde es auch gerne fahren, aber wir haben die optimale Sitz- und Pedaleinstellung für ihre Größe noch nicht gefunden!

Simon:
Es ist definitiv ein Auto, das man sowohl als Fahrer als auch als Beifahrer genießen kann. Danke fürs Teilen deiner Geschichte, Andy.


Schlussgedanken

Vielen Dank fürs Einschalten bei dieser Folge von „Driveway Icons“ . Abonniert den Kanal – es gibt noch viel mehr zu entdecken! Bis zum nächsten Mal!

– Das Lanoguard-Team